Samstag, 23. August 2014


Herausgeber Schulze-Boysen und seine beiden Freunde Adrien Turel und Henry Erlanger wurden an den Stadtrand Berlins verschleppt, in eines jener entlegenen wilden KZ, in denen NS-Rabauken mit ihren Gegnern abrechneten, wie sie es nannten, suchen liebe, 1987 nahm sie ihre erste Platte auf und 1996 folgte in einem kleinen Washingtoner Jazzclub ein Livealbum, ihre Songs sind Cover-Versionen aus Folk, Soul, Gospel, Blues und Jazz, Sala delle Virtù,
                                               

und über lange Gänge und verwinkelte Treppen geht es endlich zum Castello di San Grigorio und dort hinauf zur Camera degli Sposi, Andrea Mantegna malte sie aus, zwischen 1465 und 1474, im Auftrag des Markgrafen Ludovico und seiner Gemahlin Barbara von Brandenburg, wir sind gerührt, denn diese Bilder sind uns seit fast fünfzig Jahren bekannt, und immer haben wir uns gewünscht, einmal nach Mantua zu fahren und sie zu sehen, hon suger, und die Politiker sind überzeugt, dass alles umso besser ist, je grösser es ist, dabei kann von materieller Wohlstandsvermehrung seit langem keine Rede mehr sein, man muss sich fragen, was die Leute dazu bringt, so dumm zu sein, die Reichen sind dumm, aber auch die Armen, und dumm sind vor allem die Meinungsmacher,

Dienstag, 12. August 2014


Would you pardon me if it's a nineteen carat golden thing, Guariento, Angelo che tiene tra le mani un’animula, positives being, whatever you're into, there's some group somewhere waiting to accomodate you, und eus vo eusem Weibel umenander hetze lönd, die Sache ist indessen diese, und mich deucht, sie ist klar, Herr de Pinage, der sein Vermögen durchgebracht hat, lebt mit einer Hure, die mich bestohlen hat, und er wirft sich zu ihrem Vertheidiger auf, bass, sie spielte What a Wonderful World, und wie schnell das geht, wie leicht, schon tanzt man, schon wird man von einer kräftigen schönen Holzfällerin umschlungen, dans du hör dans, was denkt sie,

kyssar du mycket, sie sind immer ganz offen und direkt, sagen immer sofort, was sie wollen, jag skulle vilja träffa dig, aber was ist eigentlich mit dem Zauber, den es geben soll, denkt sie, ist das alles, vielleicht ist er ja irgendwo, der Zauber, denkt sie, und versucht zu kommen und kann nicht kommen, vous n’êtes pas au courant, Max, Rudresh Mahanthappa, alto-saxophone, Rez Abbasi, guitar, Harsh Mistress, man warf sie, notierte Turel, in einen Kegelkeller, der als Polizeiwache eingerichtet war, auf dem kahlen Boden lag Stroh, darüber große schwarzrotgoldene Fahnen, die als Bettzeug dienten, dort mußte ich mich unter greller Beleuchtung hinlegen, Emerson/Lake/Palmer,

wir sind nicht bereit für ihn, nicht vollkommen genug, wir sind nicht klug genug, nicht empfindsam genug, wir sind zu rauh, wir sind noch immer unbeholfen, ungeschickt, ängstlich, unterentwickelt, jag vill hångla med dig, die armen Musiker, sie spielen, müssen zusehen, wie wir tanzen, es gibt viel zu sehen, ah, der hier, diese dort, auff deinem heubt ist, the not-so-positives, possibly, being that our numbers are so large that our passions and struggles and desires can get blurred, but I know one thing, the love of music, and love altogether, is real, Mme Madeleine Lemaire, ich verachte sie und er schimpft mich, ich will ihm den Hals brechen, oder er bricht ihn mir,

Freitag, 8. August 2014